Sandro Del-Prete
Dieses berühmte Bild konnte sowohl als Liebespaar als auch als springende Delphine (vorwiegend von Kleinkindern) interpretiert werden. Del-Prete meint dazu: Man kann nur das erkennen, was in unserem Gehirn als Erfahrung registriert ist. Sandro Del-Prete ist ein Meister des „Illusorismus“.
So nennt er seine Kunst, optische Täuschungen in Bildern darzustellen. Dabei geht es dem Künstler hauptsächlich um die Erforschung unserer visuellen Wahrnehmung. Weltbekannt wurden nicht nur seine Bilder, wie z.B. „Das gekrümmte Schachbrett“, oder „Liebesbotschaft der Delphine“, sondern auch seine Inversionsskulpturen. Diese scheinen sich immer in Richtung des Betrachters zu drehen.
Walter Graser
Walter Graser hatte dies als Thema gewählt, um eine inhaltliche Verbindung zur Wasserburg herzustellen.
Neben dem ritterlichen Kampf gab es auch eine spielerische Art der Ritterturniere, die „Ritterspiele“.
Walter Graserdazu: „Fünf Ritter komponierte ich zu zwei Gruppen. Zwei Ritter kämpfen gegeneinander, drei Ritter schauen zu
Heinrich Betz
Dieses Schach war nicht wie üblich quadratisch, sondern der Geländeform zugeordnet in rhombischer Form angelegt.
In der Perspektive vom Turm der Wasserburg aus sah der Beobachter (fast) ein Quadrat.
Statt der Schachfiguren waren Fahnen aufgestellt. Zusätzlich erschienen auf dem Spielbrett „Ritter, Tod und Teufel“ in Anlehnung an Albrecht Dürer. Diese Analogie zum Mittelalter schaffte die Verbindung zur Reipoltskircher Wasserburg
Stefan Engel
Stefan Engel ließ eine chinesische Reisegruppe in Reipoltskirchen „einfallen“. Nach dem Picknick in der idyllischen Landschaft ist die Touristen-Gruppe aus Fern-Ost überstürzt aufgebrochen und hinterlässt ihre Spuren.
Schließlich überschattet ein Fotografierverbot das Arrangement und erinnert an die in China allgegenwärtige Zensur.
…ein Gedankenspiel um Globalisierung und Provinzialität, Weltoffenheit und Repression, Phantasie und Wirklichkeit …mit beklemmender Aktualität.
Christian Krüger
Stilisierte Boote, Segel aus weißen Masten, Rümpfe aus schwarzer Humuserde, zu Tal laufende Wellen von blau blühender Phacelia symbolisieren die historische Auswanderung der Musikantenland-Künstler
Roland Vanecek
Der Musikantenlandpreisträger präsentierte sein neues Ensemble „Das Blech“.
Diese Formation verbindet Elemente der ernsten Musik mit der Unterhaltungsmusik („E und U“). Damit möchte der Musiker, Dirigent und Komponist einmal mehr unter Beweis stellen, dass sich diese Welten ergänzen und nicht ausschließen. Es handelt sich also auch hier um eine Grenzüberschreitung.
In diesem Ensemble treffen erstklassige Musiker namhafter Orchester (Akademie der Berliner Philharmoniker) mit Musikern der gehobenen Jazzszene (Mardi Gras Brass Band) aufeinander. Sie machen, wie das altbekannte Lied es lehrt, „Alles neu…“